Über Jahre hinweg beschäftige ich mich nun schon mit Bindung und Trauma, habe immer wieder Weiterbildung in diesen Bereichen gemacht und arbeite schon seit Anbeginn in meiner Praxis mit (komplex) traumatisierten Patient*innen. Die Zertifizierung hab ich dabei immer außer Acht gelassen, weil mir die Praxis immer wichtiger war als „irgendein“ Schrieb in meiner Hand. 🤪 Das hab ich jetzt aber nachgeholt und darf mich nun ab sofort auch ganz offiziell zertifizierte Traumatherapeutin nennen. 💫💪

Spezialgebiet in Kombi mit meiner systemischen und emotionsfokussierten Fachausrichtung sind Bindungstraumatisierungen, oft erst nach genauem Hinschauen ersichtlich, da diese oft getarnt als Traumafolgestörungen, wie typischerweise Depressionen, Angst- und/oder Zwangsstörungen, psychosomatische Beschwerden aber auch durch wiederkehrende Probleme in Beziehungen/Partnerschaften, in Erscheinung treten. Schwierig ist es oft auch deshalb zu diagnostizieren, da vielen Patient*innen typischerweise bewusste Erinnerungen an die Traumatisierungen fehlen und viele noch in Kontakt und/oder Loyalität zu den Verursachern (oft Eltern) stehen. Das ist nachvollziehbar sehr belastend für alle Betroffenen und braucht sanfte, komplexe Zugangsweisen und Methoden um diese Verletzungen zu erkennen und zu integrieren.

Schwerpunktmäßig arbeite ich - natürlich neben emotionsfokussierter und systemischer Therapie - traumafokussiert erweiternd mit PITT (Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie), TRIMB (Trauma Rekapitualtion with Imagination, Motion and Breath), Enaktiver Traumatherapie (Trauma-Trinität), EST (Ego-State Modell), TF-KVT (traumafokussierter kognitiver Verhaltenstherapie), Screentechnik/narrative- und körperorientierte Techniken in Kombination mit neuesten Erkenntnissen aus der Hirnforschung (bilaterale Stimulation). ☺️🥰

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich Menschen ein Stück weit begleiten darf auf ihrer Reise zu ihrem wahren Selbst (welches durch Traumatisierung verschüttet wird).